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Spanien 2010

In Spanien sind so viele Bilder enstanden, daß wir beschlossen haben, hier eine Diashow einzubauen.

Sonntag, 30.5.10

Nachdem wir nach Heikes Geburtstagsfest in Mainz wieder gelandet sind, heißt es schnell packen, und es war schnell, denn pünktlich um 12.00 Uhr war alles fertig und es ging los.
Die Route war bereits im Navi gespeichert und wir fuhren und fuhren........
Über Straßburg, Mühlhausen, quer durch Frankreich gen Süden.
Gegen 18.00 Uhr steuerten wir den ersten Campingplatz an- Camping Du Lac- in Palinges.
Ein ruhig gelegenes Plätzchen an einem kleinen See, kaum Leute. Auch der Ort war sehr ruhig- aber es war ja auch Sonntag und bei einem Spaziergang durch den Ort begegnete uns keine Menschenseele. C‘ est la champagne
Wir legten uns früh schlafen, denn die Nachwehen von Heikes Geburtstagsfeier machten sich bemerkbar.
Peage: 2,80 Mühlhausen/ 15,80 bis Chalon sur Soave
Campingplatz: 19,80

Montag, 31.5.10

Heute wollten wir bis nach Spanien durchfahren, hinter die Grenze, was wir auch schafften.
Die Route führte uns durch das Zentralmassiv, wunderschöne Landschaft- da wir schnell vorankommen wollten, nahmen wir die Autobahn.
Gegen Abend erreichten wir Caraques, unser erstes Ziel in Spanien. Dort wollen wir uns einen Tag ausruhen.
Der Campingplatz: Camping Cadaques liegt ganz am Ende einer Bucht, die Fahrt dorthin ist schon ein Abenteuer, mit dem Orion wären wir da gar nicht hochgekommen! Enge Straße und Kurve an Kurve.
Der Campingplatz ist O.K. Aber es gibt nur kaltes Wasser.......
Peage: 3,50 (vor Clemont Ferrand)/ 6,10 (vor Montpellier), bis zur Spanischen Grenze 10,60, bis Figueres 1,95
Campingplatz: 2 Nächte 60,70

Dienstag, 1.6.10

Wir erwachen spät, nach unserem Frühstück, beschließen wir Caraques zu erkunden. Ein schönes Städtchen, aber sehr touristisch. Alles ist im Bau für die Hauptsaison, man kann hier einige Bootsausflüge machen - auf den Spuren „Dali“ in seinem Boot ….....
Wir kaufen ein und treten den Heimweg zum Campingplatz an. Später besuchen wir nach das Haus von Dali, das jetzt natürlich zum Museum umfunktioniert wurde. Wir schauten uns alles von außen an. - zu viele Touristen und Gruppen unterwegs.
Zurück am Campingplatz, wurde erst mal Siesta gehalten, anschließend lecker gekocht und gegessen und die Route für den nächsten Tag festgelegt.
Katzenbesuch hatten wir auch wieder.......

Mittwoch, 2.6.10

Weiterfahrt nach Barcellona. Ohne Navi hätten wir uns durch das Gewusel nicht durch gefunden. Bald war der Campingplatz 3 Estrallas in Gava bei Barcelona gefunden und unser Plätzchen eingerichtet.
Dieses Mal gab es auch warmes Wasser- wie schön- da kann man die Haare waschen ohne dass das Gehirn einfriert
Campingplatz: 3 Nächte 80,83

Donnerstag, 3.6.10

Zeitungsstand auf den Ramblas, Barcelona

Heute steht Sightseeing in Barcelona auf dem Programm. Zuerst mit dem Bus in die Stadt- bis zum Plaza Catalunya – Stadtmitte. Von dort mit dem Sightseeing Bus (19,80 pro Person) weiter. Leider sind wir zu früh ausgestiegen, aber auch vom Plaza Espana (?) ging eine Buslinie „Citysightseeing“ und wir begingen unsere Tour durch Barcelona.
Eine tolle Stadt, aber total überlaufen, es ist laut, heiß und man sieht erst mal nur Leute. Trotzdem lohnt sich ein Besuch - vielleicht im Hebst, wenn es kühler ist?
Auch den Park Guell ist heute total überlaufen - kein lauschiges Plätzchen, um auszuruhen, sondern kreischende Kinder- Schulklassen und Menschen, Menschen, Menschen.
Irgendwann sind wir pflastermüde, lassen uns noch etwas mit dem Bus umher kutschieren und landen wieder am Plaza Catalunya. Dort steigen wir in den nächsten Bus zum Campingplatz. Es ist schon Abend und Hunger macht sich breit. Es ist bald gekocht – das was der Camping – Supermarket hergibt. Müde fallen wir bald um.

Barcelona

Freitag, 4.6.10

Diese Mal sind wir auf eigene Faust in Barcelona unterwegs. Die berühmte Rambla wollen wir entlang flanieren. Auch heute sind wieder sehr viele Leute unterwegs. Bald schlagen wir uns wieder in die Nebenstraßen, wo es nicht ganz so voll ist. Wunderbar! Aber die Hitze in der Stadt macht uns beiden zu schaffen. In einem Café müssen wir uns erstmal mit Koffein stärken. Anschließend geht es zu den berühmten Markthallen, um einzukaufen- für die Paella - frischen Fisch. Wir erstehen an einem Stand Scampis und an einem anderen Tintenfisch- lecker.
Um 16.00 Uhr geht es zurück mit dem Bus – wir sind alle beide total kaputt.
Erst mal Siesta. Und später kochen. Aber vor dem Kochen gab es noch eine große Überraschung – der Tintenfisch war weg! Wolfgang war ganz geknickt – er hatte die Tüte wohl im Bus vergessen, denn die Tüte war nicht aufzufinden. Schade. Aber es schmeckte uns trotzdem.......
Nach etlichen Spielchen Kniffel – war es dann auch bald Zeit für den Schlafsack, denn am nächsten Tag sollte es weiter gen Süden gehen.

Rund um Sagrada Familia

Samstag, 5.6.10

Weiterfahrt nach Cuenca. Und wieder sind wir froh, das Navi zu haben, um aus diesem Straßengewirr raus zukommen.
Wir einigen uns nach Studieren der Strecken, dass wir eher durch das Landesinnere fahren und nicht an der Küste entlang.
Spanien ist wunderschön! Karges Land, Gebirge, wunderbare Strecken, die Fahrt ist zwar anstrengend, da es so heiß ist, aber landschaftlich – sensationell.
Bevor wir den Campingplatz anfahren, suchen wir noch ein Supermarket. Wir brauchen etwas zum Kochen. Er ist bald gefunden und uns erschlägt erst einmal das Angebot.
Auch der Campingplatz ist bald gefunden und wir haben uns bald eingerichtet. Die spanische Familie neben uns packt. Ich weiß nicht war alles noch in den Berlingo hinein soll. Allein das Gewicht der 4 Personen läßt das Auto schon ächzen. Wolfgang und ich sind ja auch nicht die „Verhungerten“ aber was wir hier in Spanien sehen.......da sind wir abgemagert.
Pünktlich beim Kaffee, und die Familie hat es gerade noch geschafft, donnert es im Hintergrund – das Gewitter kommt bald näher und plötzlich kommt der regen und auch ein kurzer Hagelschauer. Gut dass unser Bus dicht ist!
Aber auch das Gewitter ist bald vorüber und die Luft ist herrlich klar! Wolfgang beginnt bald zu kochen – es gibt dieses Mal wirklich Tintenfisch! und zwar frischen. Der Supermarkt hatte eine riesige Fischabteilung und der Verkäufer hatte sichtlich Spaß an uns, denn Wolfgang zeigt ihm eine Handvoll – vorauf er diese Handvoll auch abwog!
Vor dem Kochen konnten wir noch ausführlich beobachten, wie eine Gruppe versuchte ein großes Zelt aufzubauen, unsere Nachbarjungens drehten ihren Techno ziemlich laut, aber sie mußten ja auch noch auf die Juchhe.......und waren bald wieder verschwunden – schließlich ist es Samstagabend.... Auf einem Zeltplatz gibt es immer etwas zu gucken!
Irgendwann fielen auch wir müde und gesättigt in den Schafsack!

Sonntag, 6.6.10

Diesen Morgen schlafen wir länger – wir haben heute nichts vor – außer ausruhen.
Auch heute morgen macht es wieder Spaß nur zu gucken – Zelte werden abgebaut – die Nachbarjungens können ihr „Ruckzuck-Zelt“ nicht ganz so schnell wieder zusammenlegen, wie sie es aufgebaut haben. Und die Familie vor uns mit dem Space-Zelt hat auch etwas Schwierigkeiten. Er ließt zumindest dauern in der Anleitung.....Es wird leerer auf dem Campingplatz.
Außer einem kleinen Spaziergang über und rund um den Campingplatz können wir uns nicht aufraffen, wir haben ja auch Urlaub und dazu gehört auch ausruhen!
Außer gutes Kochen und essen – lecker wie immer brauchen wir heute nichts zu arbeiten.
Campingplatz: Camping Caravaning Cuenca /2 Nächte mit Strom: 47,08

Montag, 7.6.10

Weiterfahrt nach Cordoba. Es ist landschaftlich wieder eine Wucht!
Aber ohne Navi und der Adresse aus dem Campingführer hätten wir diesen Campingplatz nie und nimmer gefunden! Nirgendwo ausgeschildert und ganz in der Nähe der Stadtmitte, Bushaltestelle direkt vor der Haustür!
Wir entschließen uns nach dem Aufbau unseres Platzes zu einem 1. Besuch von Cordoba, um uns zu orientieren.
Es ist heiß und stickig – aber eine wunderschöne Stadt. Nach einem Rundgang und anschlie0ßend 2 Cervezas sind wir hungrig. Paella bestellen wir und sind maßlos enttäuscht – Wolfgangs Paella ist ums 100fache besser und vor allem billiger!
Am Campingplatz angekommen, nehmen wir noch einen Absacker und dann ist Schlafsackzeit.

Dienstag, 8.6.10

Nach einem wunderbaren Frühstück, im kühlen Schatten, machen wir uns zum 2. mal auf nach Cordoba. Wir wollen uns die berühmte Kathedrale Mezquita anschauen. Wir sind überwältigt, wie gr0ß das Gebäude ist und wieviel darin versteckt ist. Anschließend verweilen wir im Orangenhof, und schlendern durch die engen Gäßchen des ehemaligen Judenviertels. Aber die Hitze macht uns zu schaffen, und bald treten wir den Rückweg zum Campingplatz an. Wir sind von der Hitze total geschafft.
Morgen geht es weiter nach Sevilla.......
Campingplatz: Campingplatz El Brilliante, Cordoba: 2 Nächte ohne Strom: 42,--

Cathedrale, Cordoba

Mittwoch, 9.10.10

Künstlerische Wasserstelle bei Sevilla

Es ist heute Morgen bedeckt. Die Schwüle – es könnte Regen geben. Und da tröpfelt es auch schon.
Wir packen zusammen, unser Dach ist leicht feucht.....
Auf der ganzen Fahrt nach Sevilla, regnet es immer wieder etwas, was die Temperaturen erträglicher macht.
Auch in Sevilla, bzw. bei Sevilla soll ein Campingplatz existieren. Leider steht im Campingführer keine Adresse, und wir brauchen etliche Anläufe bis wir ihn endlich gefunden haben - reiner Zufall, er war im Navi gespeichert.
Kaum haben wir alles aufgebaut, beginnt es in Strömen zu regnen, das Vordach bricht zusammen, Wolfgang versucht es zu retten, wird völlig durchnäßt!
Wir beschließen heute, nicht bei Regen in die Stadt zu fahren, sondern warten auf Morgen und besseres Wetter.

Donnerstag, 10.6.10

Cthedrale, Sevilla

Es ist heute morgen nicht mehr ganz so heiß – etwas bedeckt – für einen Stadtbummel ideal!
Das haben aber noch andere Camper im Sinn, und so läuft eine ganze Herde Richtung Bushaltestelle. In der Stadt selbst, sind wir total überwältigt – viele Parks – total grün alles und die Gebäude...... unglaublich.
Nach dem Besuch der Kathedrale – auch wieder viel Silber, Gold und Säulen - gehe ich noch die 34 Stockwerke nach oben im Glockenturm (Giralda) – man hat einen tollen Blick über Sevilla. Anschließend Besuch des Reales Alkazar mit den wundervollen Gärten, da könnte man sich alleine 2 Tage aufhalten ohne daß es langweilig würde.....
Wir schlendern hungrig durch die Gassen von Sevilla und lassen uns in einer kleinen Nebenstraße nieder- wir werden hervorragend beraten – Thunfisch und Tintenfisch – und den Preis verraten wir lieber nicht, den wir dann bezahlt haben.
Wir treten den Heimweg an, etwas schwierig, da wir die Bushaltestelle nicht direkt finden – ist nicht auf der andern Seite der Ankunftshaltestelle wie in Germany, nein es ist die selbe......das muß man halt wissen......
Aber irgendwie sind wir jetzt satt, was Städte betrifft, wir wollen uns etwas ausruhen, beschließen morgen weiter an den Atlantik zu fahren.
Man sollte es nicht glauben, aber wir machen an diesem Tag noch gleich 2 Bekanntschaften aus Mainz – ein älteres Ehepaar aus Ebersheim und 2 junge Studenten vom Lerchenberg.....die Welt ist klein....
Campingplatz: Camping Villsom - Dos Hermanas: 2 Nächte ohne Strom: 33,62

Alcazar, Sevilla

Freitag, 11.6.10

Verkaufsförderung un Conil

Weiterfahrt nach Conil – ans Meer. Wir frühstücken ausführlich, die Weiterfahrt ist nicht so weit, daß wir uns Zeit lassen können.
Auf dem Campingplatz in der Nähe von Conil lassen wir uns nieder und genießen erst einmal die Ruhe – wir brauchen Abstand. Vor der Weiterfahrt in Sevilla, bzw. Dos Hermanas haben wir noch einen Großeinkauf getätigt – es soll mal wieder eine leckere Paella geben mit frischem Fisch!
Diese wir auch bald zubereitet und wir sind am Schlemmen!

Samstag, 12.6.10

Conil vom Strand aus

Nachdem ich Petra aus dem Bett geworfen habe, in Lanzarote ist es eine Stunde früher als hier- das wußte ich natürlich nicht- beschließen wir einen Spaziergang nach Conil, Städtchen ansehen, Meer und Strand suchen. Da es ein bißchen geregnet hatte heute morgen, ist es noch etwas kühl. Das ändert sich schnell, als wir in Conil angekommen sind. Ein wunderschöner Ort! Aber auch hier kommen wir schon wieder ins Schwitzen.....
Dafür haben wir es am Strand mit einer netten Brise zu tun – es ist herrlich angenehm.
Bald treten wir den Rückweg zum Campingplatz an......

Sonntag, 13.6.10

Strand in Conil

Heute ist unser Faulenzer-Tag
Wir schlafen, lesen, schlafen, lesen, erst gegen Abend laufen wir noch mal nach Conil. Und abends sehen wir uns am Campingplatz -Bar das Spiel Deutschland - Australien an.
Wir gehen nicht zu spät schlafen, da wir morgen etwas früher los wollen. Mit dem Bus nach Cadiz.

Montag, 14.6.10

Cadiz

um 8.00 Uhr aufstehen – so früh waren wir im ganzen Urlaub noch nicht.
Aber gemütlich frühstücken – „Bütterle“ fertigmachen und los geht es – zur Bushaltestelle.
Um 10.30 Uhr ab Conil nach Cadiz. Es ist wieder sehr heiß – 35 ° aber es geht ein schöner Wind, so dass es auszuhalten ist.
Der Bus braucht 1 Stunde, und wir fahren am Meer entlang. Cadiz ist ein wunderschönes Fischerörtchen. Wir laufen durch die engen Gassen, und lassen die Seele baumeln.
Gegen 16.00 Uhr geht es zurück nach Conil, unser Weg zum Campingplatz ist ja auch noch ein ganzes Stück.......Einkaufen, ausruhen, kochen und jetzt sitzen wir verdauen und lesen, und ich schreibe Tagebuch. Bald ist Schlafsackzeit und morgen geht es weiter nach Ronda,.......
Campingplatz: 4 Nächte mit Strom: 68,63

Cadiz

Dienstag, 15.6.10

Wir sind relativ früh wach, nach einem leichten Frühstück, packen, das geht immer schneller – geht es Richtung Ronda – ins Gebirge.
Landschaftlich ist es hier wunderbar. Hinter jedem Berg ein anderes Dörfchen.
Bald haben wir den Campingplatz in Ronda gefunden, schnell ist aufgebaut und wir relaxen erst einmal. Es ist wieder ziemlich warm........
Gegen Abend begebe ich mich noch einmal in den ort, schließlich sind es ca. 2km zu Fuß, Wolfgang hat keine richtige Lust mitzukommen....
Es ist ein lauschiger Ort, zumindest die Altstadt. Ich hole schon mal einem Plan im Touristenbüro, damit wir morgen direkt Sightseeing machen können.
Am Campingplatz angekommen, meldet sich der große Hunger. Wir versuchen mal das Campingrestaurant mit einer Paella. Diese ist zwar besser als die in Cordoba, aber kein Vergleich mit Wolfgangs. Also heißt es morgen einkaufen, vor allem frischen Fisch und wieder selbst gekocht. Nach einem kleinen Absacker am Bus, legen wir uns schlafen. 2 alte Bekannte haben wir auch noch getroffen – die Augsburger aus Sevilla sind unsere Nachbarn......

Mittwoch, 16.6.10

Heute ist wieder ein herrliches Wetter – für Wolfgang etwas zu warm – ich finde es grade richtig. Ronda – Sightseeing ist angesagt.
Ronda ist ein wirklich schöner Ort – aber wie alle schönen Orte – auch viele Touristen.
Insgesamt liegt Ronda sehr malerisch im Gebirge, eine Brücke verbindet den alten Teil mit dem neuen.
Nach ein paar Stunden sind wir allerdings Touristenmüde und bringen unsere schweren Einkäufe (frischen Fisch etc. Zum Campingplatz). Ausruhen – kochen – Essen und genießen.........Morgen geht es weiter nach Granada...
Campingplatz: 2 Nächte ohne Strom: 47,08

Ronda

Donnerstag, 17.6.10

Beschattete Einkaufsstraße in Granada

Heute morgen ist zuerst ein Anruf in der Autowerkstatt dran. Beda hat Geburtstag. Leider ist er selbst nicht da.
Bevor wir den Campingplatz Granada ansteuern, wird eingekauft.
Schnell ist unser Plätzchen eingerichtet, und wir starten den 1. Besuch in Granada zum eingewöhnen. Das Wetter ist heiß und stickig und wir fahren erst gegen Abend in die Stadt, um uns zu orientieren. Granada gefällt uns beiden auf Anhieb. Es ist eine besondere Stimmung in dieser Stadt.
Wir lassen uns auf einem kleinen Platz nieder und bei einem Bier und Rotwein beobachten wir das bunte Treiben. Bald geht es mit dem Bus zurück zum Campingplatz.

Freitag, 18.6.10

Straßenlaterne

Heute werden wir Granada noch intensiver inspizieren. Mit dem Sightseeingbus erkunden wir erst mal die Stadt. Danach entdecken wir die Nebenstraßen des Viertel Albizin, unterhalb der Alhambra. Dann geht es hinauf zur Alhambra, wo wir uns den ganzen Nachmittag aufhalten. Immer wieder sind wir sehr beeindruckt, was dort geschaffen wurde!
Gegen 19.00 Uhr warten wir vergeblich auf den letzten Sightseeingbus, wir und noch andere Wartende. Schließlich nehmen wir den normalen Bus in die Stadt, anschließend den zum Campingplatz. Irgendwie sind wir etwas erschlagen, aber gekocht wird doch noch......
Morgen soll es schon wieder weitergehen nach Norden Richtung Heimat......
Campingplatz: 2 Nächte ohne Strom 51,20

Samstag, 19.6.10

Die Weiterfahrt gen Norden beginnt mit Aufstehen und Packen, was ja bei uns inzwischen ganz schnell geht.
Den Campingplatz in Catayalud, den das Navi ausgesucht hat, finden wir zwar nach etwas rumsuchen, aber dort ist alles zu und völlig verwildert. Also den nächsten Campingplatz ansteuern. Dieser liegt leider erst in Zaragoza. Bis das Navi uns dorthin geführt hat....... und es windet ziemlich, und schön ist er auch nicht ...und Schatten gibt es gar keinen...... Naja für 1 Nacht geht das ja.
Im Laufe des Abends werden die Plätze um uns herum immer dichter besetzt. Bald ist Essenszeit, gekocht wird wieder ganz lecker wie immer. Der Wind will überhaupt nicht aufhören und der Bus schaukelt uns später dann auch in den Schlaf.
Campingplatz: Camping Municipal Ciudad Zaragoza: 1Nacht ohne Strom: 21,19

Sonntag, 20.6.10

Baskische Schnecke scheut niemals Strom!

Am nächsten Morgen hat der Wind immer noch nicht aufgehört. Der Bus wackelt, wir packen schnell, denn Brot ist auch schon alle, so daß das Frühstückstück etwas kleiner ausfallen muß. Es soll endlich ans Meer gehen. Laut Campingführer gibt es in der Nähe von San Sebastian einen Campingplatz, der wunderschön gelegen ist, oben auf der einer Klippe. Es dauert etwas bis wir den Platz gefunden haben. Das Navi hat uns einen tollen Weg geführt, durch die Pampa, schmale Straße. Oben angekommen, müssen wir erst mal durchatmen, um dann auch noch festzustellen, daß es eine besser, breitere Straße zum Campingplatz gibt. Ich habe mich auch schon gewundert, irgendwelche breiteren Wohnmobile wären diese Straße nicht hochgekommen. Der Platz ist wirklich wunderschön gelegen, aber das Meer ist nicht zu sehen, es ist sehr kalt und unser Platz liegt im Schatten, so daß wir noch mehr frieren müssen. Seit dem Anfang des Urlaubs das erste Mal wieder dick anziehen. Wir verdrücken uns bald in den Schlafsack...Am nächsten Tag soll es ja weitergehen ans Meer direkt, denn die Kälte brauchen wir nicht. Selbst Wolfgang ist am frieren..........
Campingplatz: Igueldo 1 Nacht mit Strom: 31,--

Montag, 21.6.10

Sommer-Sonnenwende
Auch heute morgen ist es noch recht kühl. Wir frühstücken, nachdem Wolfgang das letzte Brot ergattert hat. Dann ist schnell gepackt. Zuerst versuchen wir in Spanien noch einzukaufen, aber das Finden des Einkaufszentrums erweist sich als etwas schwierig, so daß wir doch Richtung Frankreich weiterfahren. Dort finden wir auch in der Nähe unseres nächsten Campingplatzes einen Carrefour-Markt, kaufen ein für die nächsten 2 Tage.
Dann geht es direkt zum Campingplatz. Camping Bord de la mer liegt direkt am Meer. Man kann es riechen und hören. (Das Meer) Herrlich. Hier bleiben wir noch 2 Tage, um dann unsere Heimreise anzutreten.
Abends haben wir noch einen sensationellen Sonnenuntergang- und das an der Sommersonnenwende!

Dienstag, 22.6.10

Ein Faulenzer-Tag. Wir verbringen den Tag mit lesen, ein bißchen Spazierengehen, am Meer sitzen und lauschen, schauen, was die Boote so treiben, den Drachenfliegern zu sehen......
Abends kochen, essen, Wein trinken. Kniffeln.....
Campingplatz: Au Bord de la Mer St. Jean de la Luz: 2 Nächte ohne Strom: 38,--

Mittwoch, 23.6.10

Wolfgang ist schon früh wach. Reisefieber wie immer.....
Nach dem Frühstücken, packen und los geht`s Richtung Allemagne.......
Die Französischen Berge sind auch nicht zu verachten!
Irgendwann sind wir genug gefahren und suchen einen Campingplatz, der in der Nähe von Beanne liegt – und tatsächlich finden wir ihn auch. Er liegt abgelegen in einem kleinen Dorf.
Außer uns gibt es hier noch Holländer und Engländer – 2 Paare, etwas älter als wir. Sehr nett. Chris und Heather fahren das „Mothership“ – ein VW-Bus mit Hochstelldach und Paul und Sherryll in einem Kit-Car auf MG-Basis. Wolfgang natürlich Feuer und Flamme und Paul- auch ein KFZ-Meister fachsimpelten über den tollen Sportwagen und was „Mann“ sonst noch so fährt oder gefahren ist.
Ich mache mit Heather eine gegenseitige „Schlossbesichtigung“, da deren VW-Bus einen anderen Ausbau hat.
Es war ein unterhaltsamer Abend. Bald waren wir alle Bettreif und wir zogen uns in unser „Mothership“ zurück.
Campingplatz: 13,20 1 Nacht ohne Strom

Donnerstag, 24.6.10

Unsere Heimreise beginnt mit einem kurzen Frühstück ohne Brötchen, da es in diesem kleinen Ort keinen Bäcker gab. Bald ist der Bus gepackt und die Fahrt nach Hause kann beginnen. Vorher noch einen Abstecher in den Supermarkt – Einkaufen- was wir für zu Hause brauchen.
Dann geht es Richtung Mainz-
Um 16.00 Uhr biegen wir in unsere Strasse ein und es dauert keine ½ Stunde werden wir auch schon von dem „Roten“ begrüßt. Wir sind daheim.
... und gehen abends ins Gebirg :-)