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Österreich 2007

Sonntag, 12.8.07

Auf dem Campingplatz
Auf dem Campingplatz

Wir sind natürlich wie immer vor dem Urlaubsantritt relativ früh wach. Und wie immer werden die letzten Sachen noch eingepackt und das Haus für den Urlaub „klar Schiff“ gemacht.
Um 11.00 Uhr (korrekt ist 10.50 Uhr, weil wenn wir 11.00 Uhr überschritten hätten, der Aufstand perfekt gewesen wäre),
Volltanken und dann geht es auf die Autobahn.
Unser heutiges Ziel ist Gunzenhausen am Altmühlsee.
Wir kommen gut durch, es ist Sonntag und deshalb kaum Laster unterwegs.
Schnell ist der Stellplatz gefunden, alles aufgebaut und dann schauen wir uns die Gegend mal etwas genauer an. Leider ist auf dem Altmühlsee nicht viel los - Flaute - kein Wind und die Surfer stehen eher als dass sich das Brett bewegt. Aber dass sie nicht ins Wasser fallen, scheint auch schon viel zu bedeuten (sagt mein Mann - und der muss es schließlich wissen).
Später schwingen wir uns auf die Fahrräder und fahren ins Ort. Dort finden wir auch was wir suchen- Biergarten und Essen, denn hungrig sind wir auch noch.
Anschließend geht es per Fahrrad noch mal zum Altmühlsee, ein toller Sonnenuntergang erwartet uns!
Nach dieser „anstrengenden“ Fahrt begeben wir uns zum Orion, sitzen noch eine Zeitlang davor, bis wir dann auch müde sind und schlafen gehen.

Montag, 13.8.07

Wir sind zwar früh wach, aber wie im Urlaub so üblich, erst mal noch eine Runde lesen, dann evtl. noch eine Runde schlafen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück, packen wir unsere Sachen alle wieder ein. Dies geht ja inzwischen sehr schnell, denn wir sind ja ein eingespieltes Team! Noch mal auftanken, damit der Sprit auch reicht.
Unser heutiges Ziel ist Neubeuern, Familie Hütz. Auch Neubeuern erreichen wir ohne Schwierigkeiten, denn die Navi-Tussi weiß wie man in die Rosenheimer Straße kommt!
Wir werden mit großem Hallo begrüßt. Da gerade Kaffeezeit ist, setzen wir uns erst mal auf die Terrasse. Bei wunderschönem Sonnenwetter sitzt man dort besonders schön. Wir haben uns ja auch länger nicht gesehen und es gibt viel zu erzählen.
Abends fahren wir mit allen Familienmitgliedern, samt Oma Hütz auf die Duftalm zum Essen. Uns erwartete ein traumhafter Sonnenuntergang. Nach dem typischen bayrischem Schmankerl, nämlich Schweinshaxe und Radler, sogar die Musi spielt auf, sind unsere Bäuche gefüllt. Doch auf der Alm, da pfeift der Wind! So treten wir bald den Heimweg an.
Mit Jan sitzen wir noch ein Weilchen und hören andere Musik, trinken noch ein Weinchen. Aber auch wir sind bald etwas müde und müssen schlafen gehen.

Dienstag, 14.8.07

Mit dem Fahrrad am Inn
Mit dem Fahrrad am Inn

Wir Langschläfer! Der Himmel ist etwas bedeckt, gut zum Radeln!
Aber die Familie ist auch erst aufgestanden, außer Jan, der musste in die Praxis - arbeiten.
Nach dem ausgiebigen Frühstück, beschließen Wolfgang und ich nach Rosenheim zu radeln, um uns das Städtchen anzusehen, einen Kaffee auf dem Marktplatz zu trinken und Leute beobachten. Ein Geburtstagsgeschenk für Anna (die älteste Tochter) brauchen wir ja auch noch. Anna hat morgen Geburtstag und will heute Abend in den Geburtstag hineinfeiern - und ein Grillfest veranstalten.
Der Himmel ist inzwischen wieder blau, die Sonne brutzelt vom Himmel und wir schwitzen!
In Neubeuern wieder angekommen ist die Familie am Vorbereiten: Kuchen wird gebacken, Salate angerührt. Wir helfen mit und machen uns auch nützlich.
Später kommen die Gäste, da die Grillkohle noch immer nicht glüht, wir, Jan und Lioba schon sehr hungrig sind, beschließen wir kurzerhand, Nudeln mit frischem Pesto zu essen. Das ist schnell gekocht, damit wir nicht Hunger leiden müssen.
Nachdem wir dann um 12.00 Uhr „Happy Birthday“ gesungen haben, begeben wir uns dann auch in den Schlafsack. Morgen ist Maria Himmelfahrt und in Bayern Feiertag. Jan wird morgen mit Ronja (die zweitälteste) im Segelclub am Simssee eine Regatta mitsegeln.

Mittwoch, 15.8.07

Wett- Stehen auf dem Simssee
Wett- Stehen auf dem Simssee

Auch dieser Tag beginnt mit etwas bedecktem Himmel und Wind. Gutes Wetter für eine Regatta.
Nach dem Frühstück lassen wir uns den Weg zum Simssee erklären. Es ist immer noch bedeckt und gutes Radel-Wetter!
Aber kaum sind wir 10 Minuten unterwegs, klärt es wieder auf und wir werden von der Sonne gebrutzelt. Nach einigen Wirrungen und Verwirrungen, was den Radweg zum Simssee betrifft, kommen wir am Segelclub an. Dort herrscht Flaute, kein Wind.
Wir warten bis auch Jan mit seinem Boot ankommt. Alle sind enttäuscht, es war wohl um die Wette rumstehen angesagt.
Wir trinken noch was zusammen und beschließen den Heimweg anzutreten. Da keiner mit einem großen Auto da ist, müssen wir auch zurückradeln.
In Neubeuern angekommen, spüren wir unseren „Bobbes“ ganz schön!
Lioba hat schon den Geburtstagstisch gedeckt und wir alle sind auch ganz schön hungrig!
Nach einer Dusche fühlen Wolfgang und ich uns wieder wie Menschen. Bald ist es auch schon wieder Abend geworden. Und wir müssen bald in die Heia. Wir verabschieden uns von Jan, da dieser morgen früh schon in der Praxis ist, wenn wir dann Richtung Kössen aufbrechen.

Donnerstag, 16.8.07

In Kössen
In Kössen

Auch heute ist es wieder sonnig. Wir frühstücken und dann geht es ans Packen, denn plötzlich zieht der Himmel sich zu. Wir verabschieden uns von der Familie, alle winken uns noch mal ..... Jetzt geht’s auf die Autobahn Richtung Österreich.
In Kössen angekommen leitet uns die Navi-Tussi ja ganz komisch. Plötzlich stehen wir in einer Zufahrt zu einem Haus, d.h. wenden. Aber die nächste Strasse ist auch recht schmal, aber wir kommen sicher an!
Franz ist noch nicht zu Hause, aber wir haben einen Schlüssel und können ins Haus. Wolfgang macht erst mal ein Nickerchen.
Bald kommt auch Franz nach Hause, wir kochen Kaffee, überlegen, was wir noch einkaufen müssen. Jetzt bin ich müde und lege mich ab. Zum Essen werde ich geweckt. Es riecht vorzüglich! Die Brathändl sind köstlich! Nach Weinchen, Schnäpschen, Bierchen sind wir müde und fallen schon wieder ins Koma. Ob dies an der frischen österreichischen Luft liegt?

Freitag, 17.8.07

Blick auf Kössen von der Alm aus
Blick auf Kössen von der Alm aus

Es regnet in Strömen, man hört es auf das Dach prasseln. Franz mußte schon ganz früh zur Arbeit. Wir stehen so gegen 10.00 Uhr auf. Nach dem Frühstück machen wir uns auf Richtung Kössen zum Einkaufen. Natürlich werden wir nass. Außerdem beschließen wir den Orion zu waschen. Beim Schlecker erstehen wir noch einen Feudel. Mit Radeln ist heute nichts. Es regnet dauernd. Mal mehr oder weniger. Das ist heute wohl ein Lese- und Fauler Tag.
Gegen 15.00 Uhr kommt Franz von der Arbeit. Er schlägt die Eder-Alm als Ausflugsziel vor. Dieses mal müssen wir nicht laufen, sondern fahren mit dem Auto aufi.
Oben angekommen haben wir eine atemberaubende Aussicht auf Kössen. Franz und Wolfgang machen Experimente mit der Digitalkamera und dem Fernrohr. Es werden die Gams und deren Kitz geknipst, die zum Grasen aus dem Wald gekommen sind. Ich genieße die Aussicht.
Zu Hause angekommen wird erst mal gekocht- heute gibt es Schwammerln, die wir bei Spar gepflückt haben, dazu selbstgemachte Semmelknödel - ein Festessen.
Auf Volker und Karin stoßen wir noch an, ein Photo von uns dreien noch per SMS an die beiden geschickt! Alles Gute zur Hochzeit!
Nach gutem Essen, Bier Wein und Schnaps bin ich bald müde und gehe an der Matratze horchen.
Webcam Kössen

Samstag, 18.8.07

Der Franz, wie er leibt und lebt! Viele Grüße!
Der Franz, wie er leibt und lebt! Viele Grüße!

Es ist noch früh am Morgen und noch sehr still im Hause Pichler. Nur draußen hört man ab und zu eine Kreissäge und sonstige Gerätschaften.
Gegen 10.00 Uhr treibt mich der Hunger aus dem Bett. Ich mache mich auf nach Kössen - frische Brötchen holen und in der Sennerei - Käse kaufen. Zurück im Haus ist Wolfgang aufgestanden, aber von Franz keine Spur. Er ist ein Langschläfer und wir gönnen ihm seinen Schlaf.
Ich lese mich in meinem Buch fest. Wandere raus in die Sonne und genieße die Wärme und die gute Luft.
Franz kommt irgendwann auch aus dem Bett. Wir machen heute einen faulen Tag, so wie es aussieht. Ich kann mich ganz schlecht von meinem Krimi trennen.
Währenddessen lässt sich Wolfgang von Franz die schönsten Ecken von Österreich auf unserer Karte zeigen. Sehr interessante Geschichten hat er auch wieder auf Lager!
Mit dem Fernglas beobachten wir die Pariagleiter am Himmel. Es sind einige unterwegs, auch ein Drachenflieger ist zu sehen.
Franz bereitet schon wieder Essen für heute Abend. Es wird gegrillt. Das schöne Wetter muss man ausnutzen!
Das Grillfest dehnt sich aus. Wir schlemmen wie die Großen! Ein Verdauungsschnaps muss her.
Bald hat uns die Müdigkeit übermannt, überfraut, wie auch immer. Das macht wohl die gute österreichische Luft oder vielleicht werden wir auch älter oder so.

Sonntag, 19.8.07

Maria, Uwe und Astrid genießen die Aussicht
Maria, Uwe und Astrid genießen die Aussicht

Heute geht es weiter nach Salzburg. Mit Maria und Uwe haben wir schon den Treffpunkt „Panorama-Campingplatz“ Salzburg besprochen. Wir frühstücken in Ruhe, Franz ist schon aufgestanden,. Morgens konnte er doch nicht Jagern gehen, da es total neblig war. Ich muss mich korrigieren (lieber Franz, wie versprochen) Franz ist nicht immer ein Langschläfer!!
Schnell ist alles gepackt, aber ohne Mittagessen kommen wir nicht weg. Franz hat extra ein Rehgulasch gekocht. Wir schlemmen und schlemmen, ich darf gar nicht an die Waage zu Hause denken!
Gegen 2 Uhr Mittag geht Richtung Salzburg. Die Autobahn ist gut zu erreichen und bald rollt der Orion und rollt und rollt. Es gibt ja auch wenig Laster sonntags.
Gegen 15.30 Uhr erreichen wir den Campingplatz. Maria und Uwe sind schon angekommen und haben uns ein Plätzchen reserviert. Der Platz liegt ganz schön, man kann ganz gut auf Salzburg blicken!

Das Unwetter - an diesem Bid ist nix gefärbt
Das Unwetter - an diesem Bid ist nix gefärbt

Das Wetter ist heute sehr heiß, schwül und wir befürchten ein Gewitter.
Laut Wetterbericht soll es in den nächsten tagen regnerisch sein. Nach einem Boulespiel fängt es dann auch sintflutartig zu regnen an. Wie aus Kübeln!
Wir verziehen uns bald in das Restaurant beim Campingplatz, gehen essen.
Inzwischen ist der Platz sehr voll geworden. Weiße Ware überall!!
Auch unser Nachbar - ein Wohnwagen - ist gekommen. Er hat sein Auto vor den Orion geknallt, scheint etwas sauer zu sein. Wir sitzen noch etwas vorm Bus, trinken noch einen Absackerwein, dann wir es dann doch recht kühl und wir gehen schlafen.

Montag, 20.8.07

Beim ersten Aufwachen regnet es, beim 2. Aufwachen regnet es. Zwischendurch ist mal wieder Ruhe am Himmel eingekehrt und wir können draußen frühstücken. Kaum sitzen wir, blafft uns der Nachbar an, wir seien ihm zu sehr auf die pelle gerückt, er hätte kaum Platz und wir ein Tanzsaal. Bevor wir etwas sagen können ist er aber schon mit seiner Frau verschwunden und ward nicht mehr gesehen. Wir wären sogar noch ein Stück von ihm weggerückt, obwohl die Campingplatzleute uns ja eingewiesen haben, aber er hat sich ja mit seinem PKW direkt vor den Orion plaziert.........Es muss halt immer ein paar Grantler geben.....
Uwe ist total frustriert - Regen und kalt. Maria, Wolfgang und ich beschließen nach Salzburg mit dem Bus zu fahren. Dort ein bisschen rumlaufen, uns was ansehen, ein Internet-Cafe aufsuchen, um bei Wetter.de die nächsten Wetteraussichten zu erforschen und um unser nächstes Ziel zu orten. Denn wir müssen aus Salzburg und Umgebung erst mal weg, wenn das Wetter schlecht bleibt.
Salzburg ist zwar eine schöne Stadt, aber die Altstadt ist natürlich voll von Touris wie wir. Wolfgang nennt es "Das Rüdesheim des Barock" und ist gar nicht begeistert.

Wir schlendern ein bißchen durch die Straßen wie die anderen auch, trinken einen „Einspänner“ im Cafe Tomaselli (ältestes Cafe-Haus Östereichs). Mit dem Aufzug fahren wir hoch zum Mönchsberg. Laufen dort ein bißchen rum. Leider ist es ja ziemlich bedeckt und die Aussicht nicht ganz so großartig. Wir fahren mit dem Aufzug wieder abwärts, anschließend schlendern wir durch den Mirabell-Garten, aber auch hier sind wir nicht die einzigen Leute. Das Internet-Cafe ist auch schnell gefunden und die Wetterlage gepeilt- unser nächstes Ziel wird die Donau/Wachau sein, da dort das Wetter sonnig sein soll. Ab nächsten Sonntag wird das Wetter in ganz Östereich sonnig werden, dann fahren wir halt dann wieder zurück.
Nach dem Einkaufen - es gibt heute Abend Schwammerl, Hacki und Nudeln, dazu einen Salat- fahren wir mit dem Bus wieder zurück zum Campingplatz und treffen Uwe. Der hat sich mit den Katzen des Platzes angefreundet. Wir berichten von unserem neuen Ziel- die Donau, wo es schönes Wetter gibt!
Schnell wird es wieder Abend - Kochen, essen, spülen und schlafen, wie jeden Abend.

Dienstag, 21.8.07

Die Fahrradfähre von Rossatzbach u. Dürrnstein
Die Fahrradfähre von Rossatzbach u. Dürrnstein

Wir werden von der Sonne geweckt - ein Wunder oder?
Dann können die Vordächer noch trocknen. Uwe und Maria sind schon eifrig am Packen. Wir frühstücken noch in Ruhe, dann machen auch wir uns auf zum Einpacken. Wir bekommen einen Vorsprung und unser nächster Treffpunkt ist der Rastplatz Haag - ein paar Kilometer hinter Linz.
Kaum sind wir geparkt, taucht auch schon der Bus von Uwe auf. Das ist ein Timing!!
Nach einem Kaffee geht es dann gemütlich im Orion-Tempo nach Rossatzbach zum Campingplatz. Dieses Mal hat uns die Navy-Tussi etwas falsch geführt, wir sollen plötzlich über die Donau übersetzen, aber mir kommt die Autofähre ziemlich klein vor, also geht es erst nach Krems, dann können wir dort auch zum Abendessen einkaufen, dort über die Brücke, um am anderen Ufer wieder abwärts nach Rossatzbach zu fahren.. Wir waren dort schon vor 3 Jahren und fanden es sehr schön . Der Campingplatz liegt direkt am Donau-Ufer. Und nach Krems ist es nicht weit mit dem Fahrrad. Wir bekommen noch 2 Plätze direkt an der Donau, aber nur bis Donnerstag, da diese schon reserviert sind.
Von diesen Plätzen kann man auf Dürnstein sehen- der blaue Kirchturm, die Burgruine, das ganze wird auch nachts angestrahlt, ein toller Ausblick!
Schnell sind wir „installiert“. Uwe und Maria machen noch eine kleine Rad-Tour, wir ruhen und lesen.
Auch in Rossatzbach wird es bald Abend, und wir kochen zusammen, spülen, trinken unser Weinchen und Bierchen, klönen und lassen es uns gut gehen!

Mittwoch, 22.8.07

Die Panzerknacker vor dem Karikaturmuseum
Die Panzerknacker vor dem Karikaturmuseum

Auch heute morgen brutzelt die Sonne wieder und tut ihr Bestes!
Nach dem ausgiebigen Frühstück wollen wir gemeinsam mit den Rädern über die Donau übersetzen - mit der Räderfähre - und von Dürnstein nach Krems radeln. In Krems gibt es auch einen Campingplatz, den wollen wir anschauen. Krems selbst wollen wir auch anschauen.
Die Radel-Tour geht durch tolle Weinberge, nette Örtchen. Vorher schasuen wir uns noch Dürnstein an. Dies ist sehr voll von Touris. Es legen ja auch viele Ausflugs-Dampfer dort an.
Der Campingplatz in Krems ist nicht sehr schön, deshalb brauchen wir ihn morgen gar nicht anfahren.
In Krems selbst besuchen wir noch das Karikaturmuseum. Dort ist zur Zeit eine Donald Duck Ausstellung, außerdem alle möglichen und unmöglichen Bilder von Deix. Wir sind alle ganz fasziniert und beeindruckt!
Nach dem Einkauf - heute Abend wir gegrillt, begeben wir uns auf den Heimweg, wieder die selbe Strecke zurück mit dem Übersetzen über die Donau. Es ist ziemlich heiß geworden. Am Campingplatz angekommen - brauchen wir Wasser, viel Wasser- zum Trinken und von oben.
Unsere Jungs gehen zur Campingplatz-Anmeldung um noch nach andern freien Plätzen zu fragen, aber die sie uns geben wollen, sind nicht schön! Also Abfahrt morgen früh. Wir beschließen: Erst nach Schönbühel, da gibt es einen Campingplatz beim Gasthof „Familie Stumpfer“, liegt direkt wieder an der Donau, kurz vor Melk. Wenn es dort kein Platz gibt, fahren wir weiter Richtung Linz.
Unser Grillfest wird klasse, Knoblauch in allen Variationen, Tunfisch, Fleisch für die Vegetarier!
Auch der grüne Veltliner schmeckt hervorragend! Hoffentlich heben wir heute Nacht nicht vor lauter Knobi ab!

Donnerstag, 23.8.07

Burg Schönbühel im Morgennebel

Donnerstag, 23.8.07
Ich bin früh wach, da mich 2 Fliegen ärgern. Die Morgentoilette ist schnell gemacht. Kaffee gekocht, Frühstücken und Packen. Auch das geht schnell von der Hand. Wir sind ja inzwischen geübt und ein eingespieltes Team!
In Schönbühel - wer sagt es denn haben sie genau für uns 2 Plätze an der Donau und sogar bis Sonntag! Super! Auch hier sind wir wieder schnell installiert und eingerichtet!! Der Gasthof kocht auch noch gut! Und Melk ist nicht weit!
Maria und Uwe erkunden die Gegend per Fahrrad, wir ziehen es vor einen Lese, Spiel und Schreibtag einzulegen. „Deixe“ sind aber auch anwesend.
Abends gehen wir in den Gasthof essen und beenden den Tag mit einem Glas Wein und Bier am Zelt mit Blick auf die Donau.

Offizielle Homepage von Schönbühel

Freitag, 24.8.07

Blick auf Melk während der Fahrradtour

Petrus ist uns hold, das Wetter sehr gut! Es ist zwar um 6.00 Uhr noch nebelig über der Donau, aber der hat sich schnell aufgelöst.
Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es erst mit dem Fahrrad nach Melk. Dann von dort am rechten Donau-Ufer nach Pöchlarn. Eine schöne Strecke, teilweise durch Wald, teilweise auf dem Damm. In Pöchlarn, ein sehr nettes Städtchen „tanken“ wir erst mal auf. Im Stadt-Cafe gibt es einen Radler, anschließend noch einen Zweifachen. Gestärkt treten wir die Rückfahrt an, aber dieses Mal links der Donau zurück nach Melk. Auch hier eine schöne Strecke auf dem Donaudamm. Kurz vor Melk werden wir dann wieder über die Donau auf der Staumauer der Schleuse auf die andere Seite geführt. Zu unserer Freude fährt gerade ein großer Dampfer in die Schleuse hinein. Die Schleuse schließt und es wird geflutet. Da es zu lange dauert und wir in der Sonne total verbrutzeln, fahren wir schleunigst weiter.
In melk wird noch für das Abendessen eingekauft, wir veranstalten wieder ein Grillfest und danach geht es zum Campingplatz. Insgesamt waren es dann doch 38,8 Km Fahrstrecke, gefühlte 77,6!!
Aber nach einer ausreichend langen Dusche, geht es uns bald besser und wir beginnen zu schnippeln und das Grillfest vorzubereiten. Katerchen Karlo besucht uns auch noch, es könnte ja etwas Wurst vom Teller rutschen.
Gesättigt und zufrieden schauen wir den Schiffen auf der Donau zu bis wir müde ins Bett fallen.

Samstag, 25.8.07

Maria und Uwe haben wieder Deixe ausgemacht!

Auch heute morgen wieder strahlender Sonnenschein!
Heute geht es weiter zum Traunsee. Schnell ist gepackt und wir starten durch.
Dort angekommen finden wir in Altmünster auch einen Campingplatz direkt am See. Leider haben wir von unserem Platz keine freie Sicht auf den See und der Patz wird voller und voller, jedes freie Plätzchen ist am Abend belegt. Um so „wuseliger“ ist es auch auf dem Platz. Der See wunderschön. Altmünster liegt direkt gegenüber dem Traunstein. Unsere Campingbusse stellen wir diese Mal so auf, dass wir nicht dauernd auf irgendwelche Deixe schauen müssen, denn sie lauern überall!!
Maria und Uwe erkunden die Gegend wieder per Rad Richtung Gemunden, wir gehen zu Fuß durch Altmünster.
Zurück am Platz wuselt es wieder um uns rum, Gmunden ist gerade ein „Keramik-Markt, da muss ich morgen noch mal hin, außerdem sind wir hier in der Gegend der ZDF-Serie „Schloßhotel Orth“. (Was den Grad der touristischen Erschließung schon ahnen läßt!)
Bald ist wieder Kochen- und Essenszeit. Mit Wein und Bier sitzen wir noch mit Blick auf den See.

Sonntag, 26.8.07

Traunsee- Blick

Der Himmel ist blau, die Sonne lacht, es wird heute wieder sehr warm!
Nach dem Frühstück fahren Uwe und Maria per Fahrrad in Richtung Ebensee, wir machen uns auf zum Gmundener Keramik-Markt. Es sind viele Leute unterwegs, Wolfgang und ich haben Zeit die Leute zu studieren. Nicht gerade nett, was bei unserem Lästern rauskommt!
Da die Sonne wieder sehr brutzelt treten wir schnell den Heimweg an. So ein Nachmittags-Schläfchen ist auch nicht schlecht.
Uwe und Maria trödeln auch schon bald ein, die Strecke nach Ebensee ist wohl nicht sehr schön zu fahren. Geht hauptsächlich an der Landstrasse entlang, was für Fahrradfahrer total nervig ist!
Ich ziehe es vor vor dem Abendessen noch eine Runde zu schwimmen, denn endlich brutzelt die Sonne nicht mehr so vom Himmel.
Abendessen heute im Gasthof Schweitzerhof, der auch den Campingplatz betreibt. Wir haben uns schon über die erhöhten Preise gewundert, aber beim Rausgehen ist es uns klar: über dem Eingang hängt ein Schild: Originalschauplatz der Serie Schloßhotel Orth. Deshalb kostet eine Semmel 0,50 €!
Morgen geht es weiter zum Wallersee.

Montag, 27.8.07

Lagerleben am Wallersee

Der Campingplatz ist schon leerer geworden, das Wochenende ist um.
Auch wir packen.
Wolfgang und ich haben beschlossen über St. Wolfgang, evt. Dort die Seilbahn auf den Schäfersberg zu nehmen, anschließend am Mondsee entlang Richtung Wallersee. In Seekirchen, bzw. Zell am Wallersee wollen wir uns wieder treffen. Wir sind zwar beim Packen schneller, aber dafür fährt unser Bus langsamer. Außerdem die moderne Technik machts möglich, zur Kommunikation gibt es ja noch die Handys!
In St. Wolfgang ist ziemlich viel los und als wir endlich die Talstation der Bergbahn finden, ist der 11.00 Uhr Zug schon voll, es ist gerade 10.40 Uhr. Die nächste fährt erst um 12.00 Uhr, auch hier stehen die Leute schon an und die Berg- und Talfahrt kostet pro Person 24 €. Mit der 11.00 Uhr Bahn wären wir ja gefahren, aber jetzt noch über eine Stunde Warten für den Preis - wir beschließen, das muß nicht sein!
Also treten wir die Fahrt Richtung Zell am Wallersee an. Zwischendurch kaufen wir noch ein („mal schauen was der Hofer hat“).
In Zell angekommen schauen wir uns etwas um, aber der Campingplatz begeistert uns nicht gerade, wir fahren den nächsten an. In Seewalchen gibt es einen Campingplatz, der einen guten Eindruck macht. Uwe und Maria sind auch schnell per Handy informiert, und wir haben ein gemeinsames Plätzchen gefunden. Auch hier sind wir schnell installiert und können anschließend die Gegend per Fahrrad erkunden. Leider hat der Zipfwirt Montag und Dienstag Ruhetag, das wäre unser Lokal gewesen, aber wir finden bestimmt noch etwas anderes.
Bald ist auch Kochen wieder angesagt, da sind wir ja inzwischen ein Meister-Team. Der Lafer würde sind die Finger nach uns lecken!
Heute ist Vollmond und der lässt sich auch bald blicken. Am See direkt ist es inzwischen fast lautlos, nur am Bootsverleih, sitzt noch eine Gruppe von Leuten, die sehr lustig sind und laut lachen. An unserem Platz benötigen wir heute Abend kein elektrisches Licht, so hell ist es!

Dienstag, 28.8.07

Am Wallersee

Wie angekündigt, heut kein strahlendes Wetter. Wolfgang und ich sind darüber ganz glücklich, dass es nicht so heiß ist! Da es hier auf dem Platz ruhiger zu geht haben wir ausnahmsweise bis 9.00 Uhr geschlafen. Die letzen Tage waren wir meist schon um 7.00 Uhr „on tour„.
Nach dem Frühstück rüsten Uwe und Maria die Fahrräder, um um den See zu radeln, wir wollen heute einen Lese, Schreib und Faulenztag einlegen.
Wir schauen uns schon mal die Route für Morgen an. Evt. wollen wir in Regensburg noch mal Station machen.
Am Abend machen wir uns auf zur Seeterasse. Dort gibt es Fisch zum Abendessen direkt aus dem See, bzw. aus der Umgebung. Wir genießen die restlichen Stunden am See und verabschieden uns.

Mittwoch, 29.8.07

Irgendwo in Franken

Heute werden wir von heftigem Prasseln aufs Dach des Orions geweckt! Oh je, d.h. Frühstück im Wagen und noch schlimmer die Sachen nass einpacken. Das hätte nicht sein müssen! Aber wie der Österreicher sagt: cèst la vie oder so! Damit wird aber der Abschied nicht so schwer!
Gegen 11.00 Uhr sind wir startklar. Uwe und Maria wollen noch etwas warten, ob sich das Wetter evt. bessert. Wir tuckern einfach mal los. Es ist scheußliches Wetter und anstrengend zu fahren.
Zur Mittagszeit sind wir längst in der Nähe von Regensburg und es regnet noch immer. Wir besuchen einen Gasthof – Pinkelpause und Hunger stillen und beschließen dann doch, noch etwas weiterzufahren.
Nach weiteren Kilometern hört es endlich auf zu regnen und plötzlich wird hinter uns heftig gehupt. Maria und Uwe haben uns eingeholt. Wir machen am nächsten Parkplatz halt und tauschen unsere Erfahrungen der letzten Stunden und unsere weiteren Vorhaben aus. Wir fahren Richtung Heilbronn, die beiden wollen über Würzburg fahren und am Main einen Campingplatz suchen. Wir irgendwo in Franken.
Nach weiteren Kilometern finden wir den Campingplatz. Das Sonnendach kann trocknen und wir müssen uns ausruhen,. Es war eine weite Strecke.
Nach dem Abendessen, wir haben selbst gekocht, beschließen wir den Abend vor dem Orion, und nehmen Abschied vom Sommerurlaub, denn morgen geht es endgültig nach Hause.